Tenniscracks schockiert
Unfalltod von Carmen Völkl lähmt die Arbeit, auch Sportwart hört auf

Die Tennisgemeinschaft hat einen neuen Vorstand. Vor­sitzenden Franz Kaltenbacher (Vierter von rechts) steht weiter an der Spitze der Gemeinschaft. Schriftführerin ist nun Petra Mayer (vorne, links), Schatzmeister Dietmar Auer (hinten, links) und Sportwart Peter Amberger (Fünfter von links).
Bild: hjs

Parkstein. (hjs) Franz Kaltenbacher zieht weiterhin die Fäden in der Tennisgemeinschaft. Er erhielt bei den Neuwahlen in der Generalversammlung am Sonntag im Tennisheim einstimmig für drei Jahre das Vertrauen. lei der Besetzung der anderen Posten gab es aber gleich einige neue Gesichter. Kaltenbacher kann weiterhin auf Vertreter Hans Gschrey bauen. Die Nachfolge der im September bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte Schriftführerin Carmen Völkl trat Petra Mayer an. Auch für den verdienstvollen Sportwart und Mitbegründer Reinhard Hauer sowie den langjährigen Kassier Klemens Bodenmeier mussten Nachfolger gefunden werden. Sie traten aus familiären beziehungsweise persönlichen Gründen nicht an. Neuer Schatzmeister ist Dietmar Auer. Schwerer war es schon, einen
neuen Sportwart zu finden. Der vorgeschlagene Trainer Horst Ullmann lehnte ab, erklärte sich aber bereit, den neuen Sportwart tatkräftig zu unterstützen. Schließlich nahm Peter Amberger den vakanten Posten an. „Um in die großen Fußstapfen von Hauer treten zu können'', bat Amberger um die Mithilfe aller. Beisitzer sind Josef Grillmeier, Herbert Rauh, Agnes Werner, Angela Bist (neu) und John Beard (neu). Aus dem Bericht des Vorsitzenden war eine Schockwirkung nach dem jähen Tod Völkls herauszuhören. Auch das beliebte vereinsinterne Schleiferlturnier war deswegen abge­sagt worden. So fiel auch der letzte Rechenschaftsbericht von Hauer kürzer als gewohnt aus. Für 65 Kinder und Jugendlichen war der Familienvater erster Ansprechpartner auf den Tennisplätzen. Die Mitglieder waren sich einig, dass es sein Verdienst ist, dass so viele junge Menschen regelmäßig zum Training kommen.Der detaillierte Kassenbericht von Bodenmeier belegte, dass die Tennis­gemeinschaft auf gesunden finanziellen Beinen steht, auch wenn die Einnahmen wegen des Mitglieder­schwunds erheblich zurückgegangen sind. Dem Verein gehören aber im­merhin noch 243 Leute an.